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Ich find's toll, dass jetzt wieder der Herbstwind die bunten Blätter herumfegt oder manchmal auch nur zart durch die Luft haucht.
Wenn er die Blätter zu ihrem endlichen Ziel trägt, wo sie verdörren und fast unbeobachtet langsam in ihren Gräbern verschwinden.

Dann wird Einem wieder die Endlichkeit des eigenen Seins bewusst, doch scheint uns das Wasser und die Berge in ihrer Unendlichkeit zu trotzen, als ob sie sagen wollen:
Wir sind zwar ziemlich leblos, aber dafür gibt es uns schon immer und uns wird es auch immer und ewig geben.

"Immer",
wie vergänglich erscheint dagegen ein einziger Tag oder das menschliche Sein schlechthin.
Als ob der Nachtwächter schon wartet, vorbeikommen will und dann sagen wird:

"Es ist Zeit, ich mach das Licht jetzt aus.
Gute Nacht" *

* Die Vorstellung errinert mich an einen Ingmar Bergmann Film ("Das siebente Siegel") in dem ein desillusionierter Ritter vom Tode heimgesucht wird und nochmals eine letzt Frist bekommt - er darf mit dem Tod (an verschiedenen Tagen) Schach spielen: Um sein Leben.
Mehr über den Film siehe hier
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